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Mariä Himmelfahrt – 15. August

Mariä Himmelfahrt - 15. August

Das Hochfest der Aufnahme Mariens in den Himmel ist ein sehr altes christliches Fest. Es hat seinen Ursprung in der Ostkirche und wurde dort im 5. Jahrhundert n. Chr. von Kyrill von Alexandria mit dem Datum 15. August eingeführt.
In der römischen Kirche wird dieses Fest seit dem 7. Jahrhundert gefeiert.
Im Jahre 1950 verkündeten Papst Pius XII. das Dogma Maria sei nach ihrer Bestattung von Christus „mit Leib und Seele“ in den Himmel gerufen worden.

Bekanntes Brauchtum zu Mariä Himmelfahrt ist die traditionelle Kräuterweihe. Dafür werden verschiedenste Kräuter gesammelt, wobei sieben Hauptkräuter in jedem Kräuterbündel vorhanden sein sollten – nämlich Arnika, Johanniskraut, Kamille, Königskerze, Salbei, Spitzwegerich und Wermut.
Die gesegneten Kräuter können im Haus aufgehängt werden, um gegen Krankheit, Gewitter und Blitzschlag zu schützen.

Was von Maria, der Mutter Jesu, bekannt ist:

Maria ist die Tochter des vorerst kinderlosen Ehepaares Joachim und Anna. Dieses Paar bekam trotz des höheren Alters das, von einem Engel angekündete Kind, nämlich die Tochter Maria.
Maria lebte in Nazareth und war mit einem Zimmermann namens Josef verlobt.
Der Erzengel Gabriel verkündete ihr laut Bibel die Geburt eines Sohnes, der von großer Bedeutung werden würde und dessen Namen Jesus sein sollte.
Josef erschien im Traum ein Engel, der ihn anwies, Maria nicht zu verlassen.
Das vom Engel angekündete Kind Jesus kam in Bethlehem in einem „Stall“ auf die Welt, wo es laut Überlieferung von Weisen besucht wurde.
Die Flucht der Heiligen Familie nach Ägypten dürfte durch die Angst vor den Römern begründet gewesen sein.
Gemeinsam mit Johannes stand Maria unter dem Kreuz als Jesus starb.
Viele Kunstwerke (Pietas) zeigen, wie Maria ihren toten Sohn hält.
Laut Überlieferung ging Maria nach dem Tod ihres Sohnes mit dessen Lieblingsjünger Johannes nach Ephesus.

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