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Erntedank

Das Erntedankfest findet teilweise Ende September (so in der evangelischen Kirche am ersten Sonntag nach dem Michaelitag, dem 29. September) statt.
Katholiken feiern dieses Fest meist am ersten Sonntag im Oktober. Bei dieser Feier im Herbst danken Christen Gott für die reichen Gaben der Ernte.

Ähnliche Feste gab es bereits in vorchristlicher Zeit (schon bei den Griechen und Römern). Seit den 3. Jahrhundert kann es in der katholischen Kirche belegt werden.

Im 18. Jahrhundert übergaben Knechte und Mägde dem Gutsherrn nach der Ernte einen Erntekranz oder eine Erntekrone und wurden von diesem mit einem Festessen und Tanz belohnt.

Weitere Infos finden Sie im Text in Spiegelschrift.

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Weltfriedenstag

Ein Text in Spiegelschrift

Vorerst einige Informationen Weltfriedenstag:

Dieser Tag wird auch als „Internationaler Tag des Friedens“ oder „Antikriegstag“ bezeichnet und ist als Bekenntnis für den Frieden und gegen den Krieg gedacht. Er soll daran erinnern, dass es leider auch heute in vielen Ländern Krieg gibt.

Was ist unter „Friede“ zu verstehen?

„Friede ist im heutigen Sprachgebrauch der allgemeine Zustand zwischen Menschen, sozialen Gruppen oder Staaten, in dem bestehende Konflikte in rechtlich festgelegten Normen ohne Gewalt ausgetragen werden. Der Begriff bezeichnet einen Zustand in der Beziehung zwischen Völkern und Staaten, der den Krieg zur Durchsetzung von Politik ausschließt.“ (entnommen aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Frieden)

Es gibt unterschiedlichste Ansätze und Zugänge zum Thema Frieden. So wird der bekannte norwegischen Friedensnobelpreis durch Schwerpunkte wie

  • Frieden durch Recht
  • Frieden durch Menschenrechte und Demokratisierung
  • Frieden durch Entwicklung
  • Frieden durch Abrüstung
  • Frieden durch Umweltschutz, …

begründet.
Das sollte uns zeigen: Man kann sich auf verschiedene Arten für den Frieden einzusetzen, jeder auf seine Weise und entsprechend seinen individuellen Möglichkeiten.

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Mariä Himmelfahrt - 15. August

Das Hochfest der Aufnahme Mariens in den Himmel ist ein sehr altes christliches Fest. Es hat seinen Ursprung in der Ostkirche und wurde dort im 5. Jahrhundert n. Chr. von Kyrill von Alexandria mit dem Datum 15. August eingeführt.
In der römischen Kirche wird dieses Fest seit dem 7. Jahrhundert gefeiert.
Im Jahre 1950 verkündeten Papst Pius XII. das Dogma Maria sei nach ihrer Bestattung von Christus „mit Leib und Seele“ in den Himmel gerufen worden.

Bekanntes Brauchtum zu Mariä Himmelfahrt ist die traditionelle Kräuterweihe. Dafür werden verschiedenste Kräuter gesammelt, wobei sieben Hauptkräuter in jedem Kräuterbündel vorhanden sein sollten – nämlich Arnika, Johanniskraut, Kamille, Königskerze, Salbei, Spitzwegerich und Wermut.
Die gesegneten Kräuter können im Haus aufgehängt werden, um gegen Krankheit, Gewitter und Blitzschlag zu schützen.

Was von Maria, der Mutter Jesu, bekannt ist:

Maria ist die Tochter des vorerst kinderlosen Ehepaares Joachim und Anna. Dieses Paar bekam trotz des höheren Alters das, von einem Engel angekündete Kind, nämlich die Tochter Maria.
Maria lebte in Nazareth und war mit einem Zimmermann namens Josef verlobt.
Der Erzengel Gabriel verkündete ihr laut Bibel die Geburt eines Sohnes, der von großer Bedeutung werden würde und dessen Namen Jesus sein sollte.
Josef erschien im Traum ein Engel, der ihn anwies, Maria nicht zu verlassen.
Das vom Engel angekündete Kind Jesus kam in Bethlehem in einem „Stall“ auf die Welt, wo es laut Überlieferung von Weisen besucht wurde.
Die Flucht der Heiligen Familie nach Ägypten dürfte durch die Angst vor den Römern begründet gewesen sein.
Gemeinsam mit Johannes stand Maria unter dem Kreuz als Jesus starb.
Viele Kunstwerke (Pietas) zeigen, wie Maria ihren toten Sohn hält.
Laut Überlieferung ging Maria nach dem Tod ihres Sohnes mit dessen Lieblingsjünger Johannes nach Ephesus.

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Lösung siehe oben kursiv angeführter Text!

Herbst

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Informationstext (nicht gespiegelt):

Informationen zum Thema „Herbst“

Herbst ist eine der vier Jahreszeiten. Typisch für ihn ist die Ernte und das Fallen der Blätter von Bäumen und Sträuchern, die sich vorher meist bunt verfärben und so ein farbenprächtiges Bild abgeben.
Der Herbst beginnt mit der Tag-und-Nacht-Gleiche, die am 22./23. September angesiedelt ist und endet am 21./22. Dezember mit dem Beginn des Winters.
Im Herbst wird in vielen Ländern von der Sommerzeit auf die Winterzeit umgestellt.
Diese Jahreszeit dient auch als Vorbereitung für den Winter.
Der Begriff „Herbst“ geht auf das englische Wort „harvest“ zurück (beides kommt aus dem urgermanischen „harbistaz“) und bedeutet „Erntezeit“.
In der Natur wird es Herbst, wenn sich die Blätter an den Bäumen verfärben, um etwas später dann abzufallen. Diese Verfärbung entsteht dadurch, dass sich die Pflanzensäfte in den Bäumen in den Stamm und in die Wurzeln zurückziehen und das Chlorophyll abgebaut wird. So gewinnen die anderen Farbstoffe der Blätter Oberhand, wodurch die bunte Färbung entsteht.
Nicht nur die Farbenpracht der Blätter ist vielfältig, sondern auch das Wetter zeigt sich von seinen unterschiedlichsten Seiten. So gibt es neben warmen, sonnigen Tagen, die „Altweibersommer“ oder „Goldener Herbst“ genannt werde, auch kühle Nebeltage, Herbststürme und natürlich auch Regentage.
Bekanntes Brauchtum ist im Herbst angesiedelt. Wir kennen neben dem Erntedankfest, bei dem Gott für die reichlichen Gaben durch das Wachsen in der Natur gedankt wird, auch das Fest Allerheiligen am 1. November und den darauffolgenden Tag Allerseelen am 2. November.
Für Kinder hat das Martinsfest am 11. November große Bedeutung, wenn sie mit ihren selbstgebastelten Laternen in Umzügen durch die Straßen ziehen und Martinslieder singen.
Ein weiterer besonderer Festtag für die Kleineren ist der 6. Dezember, der Nikolaustag. Einige andere Bräuche haben sich erst in jüngerer Zeit etabliert, wie Oktoberfeste in verschiedenen Gegenden und das aus den USA stammende Halloween, bei dem geschnitzte Kürbisköpfe eine dekorative Rolle spielen und Kinder „Süßes oder Saures“ fordern.
Bedingt durch die vielen Herbstwinde bietet sich die Möglichkeit an, draußen Drachen steigen zu lassen.
Die verschiedenen Materialien aus der Natur wollen verarbeitet werden, wie z.B. Kastanien, aus denen durch Kinder Ketten oder Tiere gebastelt werden können.
Die Vielfalt an Früchten und Gemüse gibt die Möglichkeit, gute selbst hergestellte Marmeladen einzukochen oder das Gemüse durch Einlegen haltbar zu machen.
Mit Beginn der Adventzeit kommt dem Adventkranz eine besondere Bedeutung zu, der in vielen Wohnungen aufgestellt wird und neben der dekorativen Rolle die Wartezeit auf das Weihnachtsfest symbolisieren und verkürzen soll.

Zum PDF "Infotext Umwelt in Spiegelschrift"